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60 Jahre 8. Mai 1945

Die Entstehung sowie das Auseinenderbrechen der Anti-Hitler-Koalition,

der 8. Mai 1945 und die Folgen.

 

Veranstaltung mit dem Autor und Herausgeber Michael Klundt

 

Mittwoch, 6. April 2005, um 20 Uhr

Cafè ExZess, Leipziger Str. 91, Frankfurt/M.-Bockenheim

VeranstalterInnen: Cafè Antisystema, Initiativkreis GegenBuchMasse,

 

8. Mai 1945 – Kapitulation, Zusammenbruch, Untergang? Oder vielleicht Befreiung? Und wenn Befreiung, dann wovon und für wen? Und wer hat welchen Anteil daran?

Europas Befreiung von der NS-Herrschaft habe, so hört, liest und sieht man es allenthalben, mit dem D-Day, der Landung der Westalliierten in der Normandie, begonnen. Die Eröffnung einer Zweiten Front gegen den deutschen Faschismus kann dann zum Vorläufer einer wunderbaren Freundschaft werden, symbolisiert auch durch die Teilnahme deutscher Soldaten an den 60-Jahrfeiern zum D-Day.

Die Frage, was denn die Erste Front war und was bis dahin eigentlich die Rote Armee gemacht hat, stellt sich so gar nicht mehr. Der Referent untersucht, wie es zur Antihitlerkoalition zwischen den Westmächten und der Sowjetunion kam, welche Möglichkeiten ihr Sieg eröffnete, woran sie zerbrochen ist und welche Auswirkungen das hatte.

Ein Untergang als Befreiung

 

Das Buch: 60 Jahre 8. Mai 1945– Ein Untergang als Befreiung

PapyRossa Verlag März 2005, Neue Kleine Bibliothek 102, 220 Seiten ISBN 3-89438-321-6

 

Michael Klundt, *1973. Politikwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter

an der FH Düsseldorf. Veröffentlichte zuletzt bei PapyRossa: »Heldenmythos und

Opfertaumel. Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen im deutschen Geschichtsdiskurs«.