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Jedes Jahr werden zur Frankfurter Buchmesse tonnenweise Papier bedruckt.
Wir wollen linken AutorInnen und Verlagen ein Forum für kritische Gedanken bieten |
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Südafrika
Nach der Apartheid: Die Grenzen der Befreiung
Romin Khan (Hrsg.), Jens Ambacher (Hrsg.); Verlag Assoziation A
Nachdem lange Zeit wenig über Südafrika berichtet wurde, ist das Land mit der Fußball-Weltmeisterschaft in den internationalen Fokus gerückt. Südafrika präsentierte sich als engagierter Gastgeber, der die Schatten der Vergangenheit hinter sich gelassen hat. Doch die WM bot den Menschen nur eine kurzweilige Abwechslung vom schwierigen Alltag. Die positive Stimmung während des Mega-Events kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die gesellschaftlichen Spaltungen und Rassismen aus der Apartheid-Zeit noch immer ihre Wirkung entfalten. Die Politik des regierenden ANC hat daran bislang wenig zu ändern vermocht. Denn die ehemalige Befreiungsbewegung setzte nicht auf eine deutliche Umverteilungspolitik, um das Erbe der Apartheid zu überwinden, sondern folgte zunehmend neoliberalen Politikkonzepten, die die soziale Krise verschärft haben. In dieser Situation haben sich in den letzten Jahren soziale Widerstandsformen der Armen entwickelt, die an die politischen Traditionen der Anti-Apartheid-Kämpfe anknüpfen. Diese Basisbewegungen halten an dem Versprechen fest, dass das neue Südafrika zuallererst den gesellschaftlichen Bedürfnissen der ausgegrenzten Mehrheit Rechnung tragen müsse.
Der Sammelband beleuchtet die alten und neuen Konflikte in Südafrika und lässt Aktivist/innen aus den Bewegungen über ihre Erwartungen an das Ende der Apartheid, ihr Verhältnis zum ANC und die politische Perspektive der Linken in Südafrika zu Wort kommen.
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