7Präsentation: Programmreihe unrast transparent
DONNERSTAG 15.10.2009, 20 UHR
Unrast Verlag 2009
U. a. mit den Autoren von:
»Die extreme Rechte in Deutschland«
ANDREAS SPEIT & PAUL WELLSOW (HRSG.)
»Die Neue Rechte in Frankreich«
BERNHARD SCHMID
»Autonome Nationalisten«
HRSG. JÜRGEN PETERS & CHRISTOPH SCHULZE
Café ExZess, Leipziger Straße 91, Frankfurt/M.
(BOCKENHEIM U6+U7 LEIPZIGER STRAßE)
Veranstalter: P.A.C.K., Initiativkreis gegen Buchmasse
Der Unrast Verlag stellt in dieser Veranstaltung seine Programmreihe unrast transparent sowie 3 in dieser Reihe erschienene Bücher zum Rechten Rand vor.
Im Rahmen der Veranstaltung werden folgende Bücher vorgestellt: »Die extreme Rechte in Deutschland« hrsg. von Andreas Speit & Paul Wellsow, mit einer Darstellung der aktuellen Struktur der extremen Rechten, von NPD, Freien Kameradschaften, Rechtsrock bis zur Neuen Rechten. Der Sammelband »Die extreme Rechte in Deutschland« bietet entlang von zehn Beiträgen zu den wichtigsten Akteuren und Politikfeldern dieses Spektrums einen Überblick.
»Die Neue Rechte in Frankreich« von Bernhard Schmid stellt eine spezifische Strömung innerhalb der antidemokratischen extremen Rechten dar, die in den späten 1960er Jahren entstanden ist. Sie versuchte die theoretischen Lehren aus dem historischem Misserfolg der französischen Rechten und zugleich aus den »Fehlentwicklungen« des deutschen Nationalsozialismus - aus rechter Sicht -, zu ziehen.
»Autonome Nationalisten« hrsg. von Jürgen Peters & Christoph Schulze beschreibt die Modernisierung neofaschistischer Jugendkultur. Es handelt sich um eine Strömung in der militanten Neonaziszene, die sich diverser Symbole, Codes und Sprachformen bedient, die bisher in der Linken verortet waren. Das Buch nimmt Entstehungsgeschichte, Ideologie, politische Praxis, Habitus und Selbstverständnis der AN unter die Lupe und beleuchtet ihr Verhältnis zu anderen Organisationen der extremen Rechten.
Aktion Zahltag – Beginn einer neuen Erwerbslosenselbstorganisierung? Buchvorstellung mit Peter Nowak, Herausgeber des Buches „Zahltag - Zwang und Widerstand: Erwerbslose in Hartz IV“
Nach dem Ende der Montagsdemonstrationen vor 5 Jahren schien die Erwerbslosenbewegung im Tiefschlaf zu liegen. Doch seit einiger Zeit finden in zahlreichen Städten Zahltagaktionen und auch die Aktion »Niemand muss allein zum Amt« unter Erwerbslosen Zustimmung.
In dem Buch „Zahltag - Zwang und Widerstand: Erwerbslose in Hartz IV“ wird skizziert, wie Erwerbslose nach der Einführung von Hartz IV die Arbeitsagenturen und Jobcenter als Orte der Demütigung und Unterdrückung in den Fokus ihrer Proteste rückten. Daneben organisierten sie in verschiedenen Städten Aktionen gegen drohende Zwangsumzüge, die Vertafelung der Gesellschaft und Bundeswehrwerber in den Arbeitsagenturen. Ob diese Aktionen der Beginn einer neuen Erwerbslosenbewegung sein könnten, soll Gegenstand der gemeinsamen Diskussion sein.
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