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Jedes Jahr werden zur Frankfurter Buchmesse tonnenweise Papier bedruckt.
Wir wollen linken AutorInnen und Verlagen ein Forum für kritische Gedanken bieten |
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Gender und Häuserkampf 6
Genderspezifische Aspekte und anti-patriarchale Kampfe in den Häuserbewegungen in der BRD und Westberlin
Amantine; Unrast
Gender und Häuserkampf zeichnet die politischen Diskussionen im Zusammenhang von Gender- und Häuserkämpfen von 1969 bis 2010 nach.
Die "Politisierung des Privaten" führte zu einem Wandel der Betrachtungsweisen der Geschlechterverhältnisse innerhalb der radikalen Linken, der Autonomen Bewegung und der Häuser-Szene. Der "private" Lebensbereich des Wohnens wurde Austragungsfeld der Neuverhandlung von Geschlechterverhältnissen. Insbesondere Debatten um Reproduktionsarbeit, Rollenverständnisse und den alltäglichen Sexismus, den Liebesbeziehungen sowie sexualisierter Gewalt bestimmen die bis heute andauernden Auseinandersetzungen und Konflikte.
Wohnprojekte, Kommunen und kollektive Gemeinschaften besetzter oder ehemals besetzter Häuser und Wagenplätze werden zum Austragungsort dieser Debatten.
Die Abschaffung patriarchaler Strukturen und sexistischer/ homophober Verhaltensweisen, also der entscheidenden Frage nach Macht und Dominanz, jenseits gewählter, zugewiesener oder nicht "existenter" Geschlechtsidentitäten, bleibt nach wie vor ein elementares Anliegen emanzipatorischer, herrschaftsfreier Politik – insbesondere in sogenannten Freiräumen.
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