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Häuserkampfbewegung 10 ›Wir wollen alles‹ HK 1. Teil (1970 – 1985) "68" schien vorbei zu sein. Wenig später rebellierten in den Heimen die "Schwererziehbaren", die Jugendzentrumsbewegung kämpfte um selbstverwaltete Räume, Jungarbeiter wollten nicht länger werden, was ihre Väter geworden sind, und viele "Gastarbeiter" hörten auf, stumm zu malochen. Die deutsche Wirtschaft boomte. Citynahe Wohngebiete in Frankfurt sollten für die Business-Class freigeräumt werden. Was sang- und klanglos über die Bühne gehen sollte, kulminierte im heftigsten Häuserkampf. 1970 wurde das erste Haus besetzt. Aus einem Wespenstich wurde ein Wespennest.: … gestern Uni-Räte, heute die Häuserräte, morgen vielleicht die "Räte der besetzten Fabriken" (FNP). Der "Deutsche Herbst" 1976/77 hatte eine "bleierne Zeit" zurückgelassen. Die alten Pläne, citynahe Wohngebieten in lukrative Stadtorte für die Business-Class zu verwandeln, blieben brandaktuell. Was mit den ersten Hausbesetzungen in Berlin Anfang der 80er Jahre begann, entwickelte sich zu einem Flächenbrand mit über 400 besetzten Häusern. Und in Zürich revolutionierte die d'bewegig die Bewegung, versöhnte Militanz und Poesie, forderte die Sprengung der Alpen … Eine gemeinsame Veranstaltung mit Initativen zum Campus Bockenheim |
Bibliothek des Widerstands Band 21; Herausgeber: Wolf Wetzel; Laika Verlag